Wenn es um die Hochzeitsplanung geht, nimmt die Hochzeitsdeko einen wesentlichen Teil davon ein. Schließlich sorgen Blumenschmuck, Vasen, Luftballons und Co. erst für das feierliche Ambiente und setzen den perfekten Rahmen für Ihren schönsten Tag im Leben.
Was aber gehört alles zur Hochzeitsdekoration, lohnt es sich Hochzeitsdeko zu mieten oder sollten Sie doch besser Hochzeitsdeko selber machen? Wir verraten Ihnen in diesem Artikel alles, was Sie zur Hochzeitsdeko wissen müssen und zeigen Ihnen, was derzeit absolut im Trend liegt.
Was gehört zur Hochzeitsdekoration?
Eine stimmige Hochzeitsdeko verleiht Ihrer Hochzeit eine einzigartige Atmosphäre und sorgt für eine feierliche Stimmung. Neben individuellen Eheringen und Trauringen unterstreicht sie den besonderen Tag und sorgt für eine ganz individuelle Note. Entsprechend ist nun die Frage berechtigt, was eigentlich zu der Hochzeitsdekoration gehört. Pinterest, Online-Recherche, Brautmagazine – an Hochzeitsdeko-Ideen mangelt es heute wahrlich nicht. Wichtig: Behalten Sie den Überblick, indem Sie sich auf das Wesentliche konzentrieren. Wenngleich die Hochzeitsdekoration wichtig ist, stehen noch eine Menge mehr Dinge auf Ihrer „Hochzeitsliste“.
Daher unser Tipp: Halten Sie die Planung und Gestaltung einfach, effektiv und durchdacht. Nachfolgende Übersicht hilft Ihnen dabei. Zusätzlich können Sie sich unsere smarte Checkliste herunterladen, die Sie im Planungsalltag begleitet.
- Farbschema und Thema
Legen Sie im ersten Schritt den Stil nebst Farbschema und eventuell einem Thema fest. Diese bildet die Grundlage für die Auswahl. Heute sind Ihrer Fantasie dabei keinerlei Grenzen gesetzt. Ob Boho-Hochzeit, Vintage-Stil oder doch das ausgefallene Revival der 1960er-Jahre, bleiben Sie sich selbst treu und erfüllen Sie sich ungeachtet der Meinung anderer Ihren Hochzeitstraum.
- Blumenschmuck
Untrennbar zu jeder Hochzeitsdekoration gehören Blumen. Sie finden sich nahezu überall wieder, wie als frische Sträuße auf den Tischen, als Verzierung in der Kirche sowie Veranstaltungsort und selbst als Teil der Brautfrisur. Sie sollten Ihre Entscheidung auf Basis der saisonalen Angebote treffen und Ihr Farbschema aufgreifen. Lassen Sie sich in jedem Fall von einer fachkundigen Floristin beraten.
- Tischdekoration
Wenn es etwas auf einer Hochzeit gibt, was in jedem Fall dekoriert werden sollte, dann sind es die Tische. Die Tischdeko setzt sich dabei aus Dekoelementen wie Vasen und Kerzen sowie den Gedecken (Servietten, Teller, Besteck, Gläser u. ä.) und der Papeterie (Tischkarten, Menükarten und Namenskarten) zusammen. Toll sind Blumenarrangements und Laternen. Achten Sie darauf, dass die Hochzeitsdeko nicht zu hoch und zu groß ausfällt. Lassen Sie Ihren Gästen freie Sicht auf das Gegenüber und den Rest des Raums.
Denken Sie in diesem Zusammenhang gleich an die Sitzgelegenheiten. Bequeme Stühle sorgen für entspannte Gäste, während sich beispielsweise Stuhlhussen mit Schleifen nahtlos in die Gesamtoptik integrieren.
- Raumdeko und Beleuchtung
Abgestimmt auf Thema, Motto und Tischdeko schmücken Sie ebenso den Raum. Hier kommt es darauf an, welchen Gestaltungsfreiraum Sie im Rahmen der örtlichen Gegebenheiten haben. Im Unterschied zu einem Restaurant, bleiben Sie bei einer eigens für Ihre Hochzeitsfeier gebuchten Eventlocation in den meisten Fällen relativ frei, was das Dekorieren angeht. Toll in einem Raum kommen Lampions, Girlanden und Luftballons zur Geltung. Achten Sie zudem auf eine warme, weiche Beleuchtung. Wenn es später auf die Tanzfläche geht, passt farbiges Licht ideal.
- Eingang und Empfangsbereich
Der Eingangsbereich ist das Erste, was Ihre Gäste von Ihrer Location und Hochzeitsdeko sehen. Daher ist es wichtig, einen guten ersten Eindruck zu hinterlassen. Stellen Sie hier Willkommensschild und Hochzeitswegweiser auf und ergänzen Sie diese mit Blumenarrangements. Zudem können Sie hier direkt den Sektempfang aufbauen und kleine Häppchen auf schönen Tabletts anbieten. Auch lohnt es sich, hier einen schön gestalteten Tischplan aufzuhängen.
- Außenbereich
Neben dem Innenbereich wirkt es sehr einladend, wenn Sie auch den Außenbereich mit Hochzeitsdeko aufwerten. Sollte es der Platz zulassen, ist ein temporärer Pavillon eine willkommene Erweiterung zum Innenraum. Schmücken Sie vorhandene Zäune mit Lichterketten, platzieren Sie Fackeln oder hängen Sie Lampions in die Bäume auf.
Weitere Punkte greifen wir in unserer Hochzeits-Checkliste auf.
Wann mit der Planung der Hochzeitsdeko anfangen?
Die Planung der Hochzeitsdekoration sollte idealerweise dann beginnen, wenn Sie die grundlegenden Details Ihrer Hochzeit geklärt haben. Stecken Sie das Thema oder Motto so früh wie möglich fest. Konkret sollte die Hochzeitsdeko rund sechs Monate vorher werden. Treffen Sie eine Vorauswahl der Dekorationselemente, holen Sie sich Angebote von Lieferanten und Dienstleistern ein, die Ihnen zum Beispiel Teller, Gläser und Co. leihen. Drei bis fünf Monate vor der Hochzeit sollten die Aufträge gebucht sein und Sie können sich auf Shopping-Tour begeben, um all jene Hochzeitsdeko einzukaufen, die Sie selbst besorgen wollen. Die letzten zwei Monaten vor Ihrem großen Tag reservieren Sie für eventuelle DIY-Projekte, wenn Sie Ihre Hochzeitsdeko selber machen wollen. Lassen Sie sich dabei von Familie und Freunden helfen. Gleiches gilt auch für den Aufbau, der am besten einen Tag vor der Hochzeit stattfindet.
Hochzeitsdeko kaufen, Hochzeitsdeko mieten oder Hochzeitsdeko selber machen?
Grundsätzlich haben sie drei Möglichkeiten: Sie können Ihre Hochzeitsdeko kaufen, mieten oder selber machen. Jede Option hat klare Vor- und Nachteile. Wichtig ist, dass Sie sich damit wohlfühlen.
Hochzeitsdeko kaufen
Vorteile:
- individuelle Abstimmung auf das Thema und den Stil
- direkte Verfügbarkeit
- große Auswahl
- tolle Andenken oder nützliches für zu Hause
- lässt sich verkaufen
Nachteile:
- kostenintensiver, insbesondere bei personalisierter Hochzeitsdeko
- Lagerfläche notwendig
- wird im Anschluss nicht gebraucht
Hochzeitsdeko mieten
Vorteile:
- Mieten ist oft günstiger als kaufen.
- Nach der Hochzeit lässt sich die Hochzeitsdeko einfach wieder zurückgeben.
- Kein Lagerplatz notwendig.
- Zugriff auf hochwertige Dekorationsartikel
Nachteile:
- Je nach Anbieter ist die Auswahl begrenzt.
- Frühzeitiges Buchen, damit Artikel oder Zeiten verfügbar sind.
- Eventuelle Schäden können zusätzliche Kosten verursachen.
Hochzeitsdeko selber machen (DIY)
Vorteile:
- Selbstgemachte Dekorationen verleiht einer Hochzeit eine sehr persönliche und einzigartige Note.
- DIY- Hochzeitsdekoration ist eine sehr eine kostengünstige Alternative.
- Es gibt zahlreiche Ideen, Materialien und Anleitungen.
- Das „Selbermachen“ zusammen mit Freunde und Familie macht richtig viel Spaß.
Nachteile:
- DIY-Projekte können viel Zeit in Anspruch nehmen, die berücksichtigt werden muss.
- Nicht jeder hat die Geduld oder die Fähigkeiten, Hochzeitsdeko selbst zu machen.
- Bei großen Mengen kann die Qualität variieren.
3 Trends für Ihre Hochzeitsdeko
Flower Clouds
Flower Clouds haben sind in den letzten Jahren zu einem der beliebtesten Trends in Hinblick auf die Blumendekoration avanciert. Dabei handelt es sich um verschiedene frische oder getrocknete Blumen und Gräser wie Schleierkraut und Pampasgras, die in einer wolkenartigen Form arrangiert sind und über Tisch und Co. aufgehängt werden. Passend zu diesem Trend können auch die Trauringe ausgewählt werden: Die verspielte Flora Kollektion mit ihren eingravierten Blumenranken und Blättern geht mit dem Trend mit.
Farbtrend Graublau und Salbeigrün
Bei den aktuellen Trends der Hochzeitsdeko stehen unter anderem zwei Farben im Mittelpunkt: Graublau und Salbeigrün. Graublau, eine Mischung aus dezentem Grau und einem frischen Blau zeigt sich mit einer raffinierten Eleganz und Zeitlosigkeit. Die Farbe passt sehr gut zu verschiedenen Stilen, die von Vintage bis Minimalismus reichen. Gleiches, edles Design spiegeln auch unsere Eheringe in Graugold wider. Salbeigrün hingegen eignet sich perfekt für eine „natürliche Hochzeit“ und lässt sich wunderbar mit Weiß und Cremetönen kombinieren.
Vintage-Hochzeiten
Sie sind gekommen, um zu bleiben und erfreuen sich auch weiterhin einer ungebrochenen Beliebtheit: Vintage-Hochzeiten. Der Hochzeitstrend holt den nostalgischen Charme der vergangenen Jahre zurück, allerdings nun mit einem modernen Twist. Bei der Gestaltung mit der passenden Hochzeitsdeko steht die Eleganz vergangener Epochen im Vordergrund. Feine Spitzen, sanfte Pastelltöne und Dekorelemente wie antike Vasen und alte Bilderrahmen passen hervorragend dazu.
Tipp: Eheringe aus Rotgold greifen den Stil einer Vintage-Hochzeit mit ihrer warmen Farbgebung gekonnt auf.
